..hier der gesamte Text und der Linki..
Die genaue Größe habe ich nicht, aber anhand der Größenverhältnisse zur Hand dürfte das Teil ca. 15-20 cm haben.
" Fritz Seeberger gehört nicht zu den Menschen, die sich schnell abwimmeln lassen. Das weiß jeder Radolfzeller, der sich ein wenig mit der schier endlosen Diskussion um das Radolfzeller Glockenspiel befasst hat.
Vor etwa zehn Jahren begann Fritz Seeberger, Spenden für ein Glockenspiel zu sammeln, für das sein Jugendfreund Erwin Stier, der in die USA ausgewandert war, das Grundkapital gestiftet hatte. Erst jetzt rückt die Verwirklichung des Glockenspieltraums in greifbare Nähe. Hartnäckigkeit zahlt sich aus, dachte sich Fritz Seeberger wohl auch, als seine Frau das hier abgebildete Metallstück im Haus fand. Das rätselhafte Stück fühlt sich ungewöhnlich schwer an und verrät in Form und Funktion nichts über seine Herkunft. Das will Fritz Seeberger jedoch nicht auf sich beruhen lassen. Er möchte wissen, worum es sich bei dem Fund handelt und, wozu es gut ist. Seine Vermutung: Es stehe in Zusammenhang mit der Schlosserwerkstatt, die sein Vater und Großvater im Haus betrieben hätten. Auch dies bringt Seeberger allerdings nicht wesentlich weiter: Schließlich muss er sich als Kaufmann und Molkereifachmann als fachfremd gegenüber Metallgeräten mit Gewindeloch und Schraubverschluss bekennen.
Obwohl es einigermaßen martialisch aussieht, glaubt der Radolfzeller nicht an ein Relikt aus der Kriegs- und Rüstungsproduktion. Es ist auch relativ unwahrscheinlich, dass es zur Befestigung oder zur klanglichen Perfektion eines Glockenspiels beitragen wird. Aber wer weiß das schon so genau? Wer es genauer weiß als Journalisten oder Molkereifachleute, sollte sich dringend bei untenstehender Mailadresse melden. Denn eines ist gewiss: Fritz Seeberger ist hartnäckig, scheut keine Öffentlichkeit und will das Rätsel nicht erst in zehn Jahren lösen.
Quelle
http://www.suedkurier.de/region/kreis-k ... 06,5673803