Frank J. Reuther hat geschrieben:
Das erste s in Tobiashaus wäre aber dann auch ein Schluss-S und geschrieben wurde eindeutig ein langes.
Die Begründung, dass es sich bei Tobia"
s" haus um ein "Schluß-S" handelt ist nicht zwingend, weil es sich hier um einen zusammengesetzten Eigennamen und nicht nicht um zwei getrennte Wörter handelt. Außerdem war die deutsche "s" - Schreibung nicht zwingend, sondern oft willkürlich.
Nocheinmal: Unleserliche Eigennamen können nur im Kontext unter Heranziehung anderer unverdächtiger Quellen entziffert werden. Bei aktuellen Namensproblemen kann man jedenfalls bei uns in Österreich beim Innenministerium den Antrag auf allgemein verbindliche Namensschreibweise stellen. Bei historischen Quellen ist der Name entweder durch genaues Recherchieren zu ermitteln oder als nicht mehr feststellbar abzutun. Man muß als Ahnenforscher ohnedies immer den Mut zu Lücken haben, die vielleicht später einmal gefüllt werden können. M.f.G. Siegmar