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Ungelesener BeitragVerfasst: 04.06.2008, 13:16 
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Hallo liebe Leut'
ich könnte ein bißchen Hilfe brauchen. Ich habe hier die Geburtsurkunde meines Großvaters. Das meiste kann ich lesen aber bei einigen Wörter komme ich nicht weiter, da muß ich einfach passen.
Was ich lesen kann ist:
Nr. 86
Halver am 1sten Mai 1884
Die Hebamme ............ Schulte, geborene Gurtzgen___________
wohnhaft zu Halver______________________________________
evangelischer Religion und zeigte an daß bei der
Wittum Lina Schönenberg, geborene
Reininghaus, Wittum, und zu Forst verstorbene Vaters
.......Friedrich Wilhelm Schönenberg, evangelischer Religion,
wohnhaft bei ......................, .... Wittum Eleonore
Reininghaus, geborene Heetmann
zu Oberhövel in ihrer Wohnung

am neunundzwanzigsten April des Jahres
tausend achthundert vierundachzig nachmittag s
um vier Uhr ein Kind männlichen
Geschlechtes geboren worden sei, welches die Vornamen
Friedrich Wilhelm
erhalten habe, ...............................................................
.....................................................................................
zugegen gewesen sei.
Vorgelesen, genehmigt und unterschrieben
............................................................
Der Standesbeamte
...........................
Ich denke man kann sehen wo es hapert.
Bild

Bild

Der Abschnitt rechts
Halver, der 3 November 1938
Auf Anordnung des Amtsgerichtes
Hagen wird ......... vermerkt,
........................................ der
am 15. November 1883 zu Forst
verstorbene .......................... Friedrich
Schönenberg
...............................................
...............................................
..............................................
Ich hoffe das ich das was selber lesen kann auch wirklich richtig ist. Also kontrolliert ruhig.

_________________
Einen schönen Gruß aus Rummenohl
Wolfgang Schönenberg
Lebe deinen Traum und verträum nicht dein Leben


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Ungelesener BeitragVerfasst: 04.06.2008, 14:40 
Hier ist Witwe gemeint, da der Vater des Kindes schon verstorben war.
Anmerkung zu Wittum:
Zitat:
Das Wittum (lat. vidualitium), Widum oder Witwengut bezeichnete im Mittelalter das Gut, welches die Frau (als Witwe) vom Mann zur Versorgung nach dessen Tod bekam.
Das Wittum war häufig gesetzlich festgeschrieben. In sehr alter Zeit bestand das Wittum nur aus Fahrnis (also Mobilien - auch Mobiliarwittum genannt), später wurde es zur Immobiliardos (also Immobilie), die durch eine Urkunde übereignet wurde. Das Wittum wurde mehr und mehr der Morgengabe ähnlich, ja trat an ihre Stelle - bis schließlich Wittum und Morgengabe nicht mehr klar (auch begrifflich) zu trennen war. Das Wittum wurde die Versorgung der Witwen, da es lebenslänglich in ihrem Besitz blieb.

siehe... http://de.wikipedia.org/wiki/Wittum
Manni


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Ungelesener BeitragVerfasst: 04.06.2008, 14:48 
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Sehr interessante Darstellung. Wußte ich auch noch nicht. Aber in diesem Fall denke ich eher das es das alte Wort für Witwe ist, so wie Oheim für Onkel.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 04.06.2008, 14:56 
Was ich lesen kann ist:
Nr. 86
Halver am 1sten Mai 1884
Die Hebamme Ehefrau Elonore Schulte, geborene Gurtzgen
wohnhaft zu Halver
evangelischer Religion und zeigte an daß bei der
Wittwe Lina Schönenberg, geborene
Reininghaus, Wittwe, und zu Forst verstorbene Vaters
.......Friedrich Wilhelm Schönenberg, evangelischer Religion,
wohnhaft bei ......................, .... Wittwe Eleonore
Reininghaus, geborene Heetmann
zu Ober Hövel in ihrer Wohnung

am neunundzwanzigsten April des Jahres
tausend achthundert vierundachzig nachmittags
um vier Uhr ein Kind männlichen
Geschlechtes geboren worden sei, welches die Vornamen
Friedrich Wilhelm
erhalten habe, ...............................................................
bekunde, das sie bei der Geburt des Kindes
zugegen gewesen sei.
Vorgelesen, genehmigt und unterschrieben
............................................................
Der Standesbeamte


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Ungelesener BeitragVerfasst: 04.06.2008, 15:15 
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Schon mal etwas.
Mit der Eleonore kann ich leben, fehlt noch das Wort davor.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 05.06.2008, 11:00 
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Ich baue Mannis Beitrag noch ein wenig aus, wenns recht ist ;)

Nr. 86
Halver am 1sten Mai 1884
Die Hebamme Ehefrau Elonore Schulte, geborene Gürtzgen
wohnhaft zu Halver
evangelischer Religion und zeigte an daß bei der
Wittwe Lina Schönenberg, geborene
Reininghaus, Wittwe, des zu Forst verstorbene Kasten-
machers
Friedrich Wilhelm Schönenberg, evangelischer Religion,
wohnhaft bei ihrer Mutter, der Wittwe Eleonore
Reininghaus, geborene Heetmann
zu Ober Hövel in deren Wohnung

am neunundzwanzigsten April des Jahres
tausend achthundert vierundachzig nachmittags
um vier Uhr ein Kind männlichen
Geschlechtes geboren worden sei, welches die Vornamen
Friedrich Wilhelm
erhalten habe, was sie aus eigener Wissenschaft
bekunde, das sie bei der Geburt des Kindes
zugegen gewesen sei.
Vorgelesen, genehmigt und unterschrieben
Elenore Schulte geborene Gürtzgen
Der Standesbeamte
Weßel


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Ungelesener BeitragVerfasst: 05.06.2008, 15:47 
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Ungelesener BeitragVerfasst: 05.06.2008, 16:44 
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Super Andreas,
vielen herzlichen Dank.
Allen anderen natürlich auch.
Jetzt fehlt nur noch der kleine Abschnitt rechts wo das vom Amtsgericht steht. Darf ich dich noch einmal bitten Andreas?

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Ungelesener BeitragVerfasst: 05.06.2008, 17:46 
Halver, 3. September 1938
Auf Anordnung des Amtsgerichtes Halver wird berichtigend vermerkt, das es heissen muß, Witwe des am 15. November 1883 zu Soest verstorbenen Kastenmachers Friedrich Schoeneberg.

Der Standesbeamte
i.A. Unterschrift.


Peter


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Ungelesener BeitragVerfasst: 05.06.2008, 18:06 
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ich lese hier:

auf Anordnung des Amtsgerichts Hagen....... (nicht Halver)

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Gruß Alois


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Ungelesener BeitragVerfasst: 05.06.2008, 18:17 
Haste Recht Loisl, habe einfach den Ort 2 x aufgeführt, in Halver gefertigt wurde was in Hagen beschlossen wurde.

Peter


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Ungelesener BeitragVerfasst: 05.06.2008, 18:29 
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paßt schon Peter :P

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Gruß Alois


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Ungelesener BeitragVerfasst: 06.06.2008, 07:24 
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Halver, 3. Dezember 1938
Auf Anordnung des Amtsgerichts Hagen wird berichtigend vermerkt, daß es heißen muß "Witwe des am 15. November 1883 zu Vorst verstorbenen Kastenmachers Friedrich Schöneberg.
Der Standesbeamte
In Vertretung
Lauberg

Mfg Andreas


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Ungelesener BeitragVerfasst: 06.06.2008, 16:27 
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Super, Danke noch mal. Da hat sich dann aber wohl jemand verschrieben denn das müßte Forst heißen und nicht Vorst. Forst in eine winzige Ortschaft (3 Häuser, 10 Spitzbuben :wink: ) die zu Halver gehört. Jedenfass vielen Dank noch mal.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 06.06.2008, 16:40 
Nix verschrieben, es ist genau Vorst bei Halver gemeint:



Manni


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