Mal meine Herangehensweise:
Da nach meinem Tod und durch meine Arbeit während meiner Lebenszeit ja andere die Arbeit idealerweise weiterführen sollen, braucht es einige Hinweise wie man mit der Familienforschung beginnt und was man vermeiden sollte etc. Beispielsweise muss erklärt werden was eine Wappenrolle oder was ein Geschwey ist. Auch muss eine Übersicht mitgegeben werden um die Verwandtschaftsverhältnisse zu weit entfernten Verwandten exakt bestimmen zu können.
0. Vorwort
1. Einführung in die Chronik
1.1 Die Genealogie
1.1.1 Grundsätze und Hinweise
1.1.2 Adelsforschung
1.1.3 Wappenforschung
1.1.4 Namensforschung
1.2 Allgemeine Übersichten
1.2.1 Generationennamen
1.2.2 Verwandtschaftsbeziehungen
1.2.3 Verwandtschaftsgrade
1.2.4 Erbrecht
1.3 Ahnenschwund
1.3.1 Berechnungen
1.3.2 CousinenheiratDanach gehts los. Ich gehe nicht Generationenweise vor, sondern Geschlechterweise. Jeder gefundene Nachname, von dem ich abstamme, bekommt ein eigenes Kapitel.
Die ideale Gliederung für ein Geschlecht sieht dann so aus:
2. Geschlecht X
2.0 Vorwort zum Geschlecht
2.1 Wappen, Siegel und Flagge
2.1.1 Beschreibung, Sinndeutung
2.1.2 Satzung, Wahlspruch
2.1.3 Registrierung
2.1.4 Andere Wappen
2.2 Allgemeines zum Namen
2.2.1 Ursprung des Namens
2.2.2 Bedeutung des Namens
2.2.3 Verbreitung des Namens
2.3 Wissenswertes (statistisches über Berufe, Religionen etc.)
2.4 wichtige Orte und historische Ereignisse
2.5 Familiensagen, -anekdoten und -legenden
2.6 berühmte Vorfahren und bekannte Namensträger
2.7 Gesamtüberblick (Stammbäume, Ahnenlisten & Ahnentafeln)
2.8 Aufteilung in Stämme, Äste und Zweige
2.9 Stammbäume der Familien und Vorstellung der Personen (hier auch Nachkommenlisten) Allerdings weiche ich davon so wie es zweckmäßig ist ab. Das dient mir mehr als Orientierung. So werden einige Punkte zusammengefasst wenn sich ein eigener Unterpunkt nicht lohnt.
Ein Beispiel an einem sehr kleinen und noch nicht weit zurückverfolgten Geschlecht:
Nach der Nachkommenliste wird der Begründer eines Zweiges vorgestellt. Eventuell mit einem Ausschnitt des Stammbaumes der speziell ihn betrifft. Also seine Eltern, Geschwister und Kinder. Für jede Person gibt es den gleichen Kopf. Voller Name, Geburtsdaten, Namen der Eltern, Ehedaten, Beruf, Religion, Taufdaten und Tod. Daneben idealerweise ein kleines Porträitfoto. Darunter kommt dann der Text mit wesentlichen weiteren Informationen die man über ihn hat.
Die Reihenfolge der Personen richtet sich nach der Nachkommenliste. Kinder werden dabei nicht der Mutter folgend vorgestellt, sondern im Geschlecht des Vaters diesem folgend. Ausnahmen sind uneheliche Kinder die den Namen der Mutter tragen.
Würde man hier Generationenweise vorgehen, dann würde das wegen der vielen Nebenzweige irgendwann arg unübersichtlich werden. Das kann man machen wenn man nur die eigene Abstammungslinie zurückverfolgt und die Nachfahren der Brüder der Ahnen außen vorlässt. Aber dann wäre das Kapitel für die eigenen Großcousins wahrscheinlich ab diesem Punkt nur wenig interessant. Und das ist nicht das was ich will. Meine Chronik soll für alle Nachfahren meiner Vorfahren gleichermaßen interessant sein.
Noch zwei andere Beispiele:
(geschwärzt weil lebende Verwandte)
Als Fotos wähle ich solche, die besonders typisch für die Person sind oder die gerade zu einer guten Anekdote passen und die würdevoll aussehen. Alberne Schnappschüße oder Kinderfotos haben da nichts zu suchen. Ist ja kein Fotoalbum und die Bilder sollen nur einen Eindruck über die Person vermitteln. Gegebenenfalls kommen noch einmal sehr kleine Stammbäume hinzu. Nicht jede Person braucht einen eigenen Stammbaum. In der Regel baue ich die nur alle 2-3 Generationen ein.
Neben wichtigen Eckpunkten des persönlichens Lebens stehen auch poltische und historische Dinge in diesen Profilen. Bei meiner Oma steht bspw., dass sie in Zeiten politischer Unruhen geboren wurde und während der Nazizeit aufwuchs. Bei meiner Mutter (*1953) steht, dass 1956 ein großer Aufstand in der DDR war, 1961 die Mauer gebaut wurde und die Freiheiten der Bürger eingeschränkt wurden. Bei mir steht dann, dass ich in einer Zeit aufwuchs als die SED ihre Macht wieder allmählich verlor und es die Zeit von Glasnost und Perestroika war und ich als kleiner Junge die originalen Montagsdemos von meinem Sportraining aus gesehen hab. Alles immer nur ganz kurz gehalten aber so, dass man ungefähr weiß in welchen Zeiten und Situationen die Leute lebten.
Wenn ich dann alle Geschlechter durch hab, kommt noch mal ein für alle Geschlechter gleichermaßen interessanter Teil.
93. komplette Ahnentafeln und Stammbäume (faltbar)
94. umfangreiche Statistiken
Anhang
95. Erläuterungen und weitere Karten
96. Namensregister
97. Ortsverzeichnis
98. Abkürzungsverzeichnis
99. Literaturverzeichnis