Guten Morgen Klaas,
Du wirst mit „Gold“ Recht haben. In einer Leseprobe auf „Google Books“ fand ich Auszüge aus diesem Buch:
Johann Ignaz Franz Maria von Landsberg-Velen (1788–1863) von Gitta Böth
Hier wird über die Entstehung eines neuen Wappens für die Familie v. Landsberg-Velen (...-Gemen etc.) berichtet und das Wappen Gemen wird recht genau beschrieben:
„Am 29. März 1860 endlich informierte das Königliche Herolds-Amt in Berlin, dass das Wappen nunmehr fertiggestellt sei und man die Rechnung für Maler Woycke begleichen möge. Das Wappen bestand aus einem quadrierten Hauptschild und Herzschild sowie vier Helmen. Das Hauptschild vereinte in den verschiedenen Feldern für Gemen in Gold einen roten mit drei silbernen Pfählen belegten Balken...
Die Helme zierten...ein mit Herzen bestreuter Adlerflug als Symbol für Gemen.“
Es könnte demnach so blasoniert werden:
Schild: In Gold ein roter Querbalken belegt mit drei silbernen Pfählen.
Helmzier: Ein [schwarzer*] Flug bestreut mit [goldenen**] Herzen.
* In den Wappenbüchern von Gelre und Bergshammar so aufgerissen.
** gem. Wappen des Grafen Adolf auf der Landtafel von 1588 in Schloss Bückeburg
Insofern bleibt für die Decke m. E. nach nur die Kombination aus Gold und Rot übrig:
Da stellt sich die Frage, wie die Aufrisse in den Wappenbüchern von Siebmacher und Spießen zu erklären sind.
Siehst Du das auch so?
Beste Grüße
Robert
Link zur Leseprobe:
https://books.google.de/books?id=b064CJ ... en&f=falseEdit: Aufriss eingefügt