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 Betreff des Beitrags: Geburtsname der Anna Senfner
Ungelesener BeitragVerfasst: 20.10.2006, 13:46 
Hallo manni,
ich habe heute dieses Forum zufällig gefunden. Ich danke Dir, dass Du Dir soviel Mühe gibts und meine Frage aufgegriffen hast und versuchst forenübergreifend zu lösen.

Da es noch nicht ganz klar war, ob evtl Ableitungen zu einem Ortsnamen oder anderen Ergänzungen zu dem Namen der Anna Senfter geb. ...biaschaus (?) gibt, habe ich in meiner Homepage 2 Auszüge mit unterschiedlicher Größe hinterlegt und auch zum Download bereit gestellt.
www.roman-bluemel.privat.t-online.de/ht ... npass.html


In Google findet man leider über Jobiaschaus, Jubiaschaus, Gobiaschaus, Gubiaschaus auch nichts, was ja auch bemerkenswert ist.

vielen Dank weiterhin für Ihre Hilfe

mit freundlichen Grüßen
Roman Blümel


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 Betreff des Beitrags:
Ungelesener BeitragVerfasst: 20.10.2006, 15:54 
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Hallo Roman,

schön das du auch zur GwF gefunden hast :D

Herzlich willkommen!

Mfg Andreas (Wurm) :lol:


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 Betreff des Beitrags: Geburtsname
Ungelesener BeitragVerfasst: 20.10.2006, 15:56 
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Bei Namen, ohne näheren Bezug zur Person kann ich hier auch nur raten und würde meinen er lautet "TOBIASHAUS" :?:
Wenn Du den Geburtsort und das Geburtsdatum kennst, dann solltest Du Dir die Mühe nehmen und von der zuständigen Pfarre einen Auszug aus dem Taufbuch besorgen.
M.f.G. Siegmar

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 Betreff des Beitrags:
Ungelesener BeitragVerfasst: 20.10.2006, 18:47 
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Das erste s in Tobiashaus wäre aber dann auch ein Schluss-S und geschrieben wurde eindeutig ein langes.

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Frank

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 Betreff des Beitrags: Deutsche "S"- Schreibung
Ungelesener BeitragVerfasst: 21.10.2006, 17:40 
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Frank J. Reuther hat geschrieben:
Das erste s in Tobiashaus wäre aber dann auch ein Schluss-S und geschrieben wurde eindeutig ein langes.

Die Begründung, dass es sich bei Tobia"s" haus um ein "Schluß-S" handelt ist nicht zwingend, weil es sich hier um einen zusammengesetzten Eigennamen und nicht nicht um zwei getrennte Wörter handelt. Außerdem war die deutsche "s" - Schreibung nicht zwingend, sondern oft willkürlich.
Nocheinmal: Unleserliche Eigennamen können nur im Kontext unter Heranziehung anderer unverdächtiger Quellen entziffert werden. Bei aktuellen Namensproblemen kann man jedenfalls bei uns in Österreich beim Innenministerium den Antrag auf allgemein verbindliche Namensschreibweise stellen. Bei historischen Quellen ist der Name entweder durch genaues Recherchieren zu ermitteln oder als nicht mehr feststellbar abzutun. Man muß als Ahnenforscher ohnedies immer den Mut zu Lücken haben, die vielleicht später einmal gefüllt werden können. M.f.G. Siegmar

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 Betreff des Beitrags:
Ungelesener BeitragVerfasst: 21.10.2006, 21:33 
Zitat:
Außerdem war die deutsche "s" - Schreibung nicht zwingend, sondern oft willkürlich.

Soweit ich weiß, gibt es feste Regeln. Die mögen nicht jedem Ottonormalverbraucher bekannt gewesen sein.
In einem zwar zusammengeschriebenen, aber dennoch zusammengesetzten Wort, bei welchem das erste Teilwort mit s endet, muß eigentlich das runde s stehen.
Viele Grüße,
Christian


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 Betreff des Beitrags:
Ungelesener BeitragVerfasst: 21.10.2006, 21:47 
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Die S-Regeln sind bindend. Ein Verstoß gegen diese ist ein Fehler und keine zulässige Variante.

Hier die Regeln:
http://www.e-welt.net/bfds_2003/veroeff/S-Regeln_Druck.pdf

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Frank

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 Betreff des Beitrags:
Ungelesener BeitragVerfasst: 22.10.2006, 18:41 
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Frank J. Reuther hat geschrieben:
Die S-Regeln sind bindend. Ein Verstoß gegen diese ist ein Fehler und keine zulässige Variante.

Hier die Regeln:
http://www.e-welt.net/bfds_2003/veroeff/S-Regeln_Druck.pdf

Hallo Frank! Deine Behauptung zur Verbindlichkeit der S-Regeln ist auch durch den Hinweis auf die Zusammenstellung des Helmut Delbanco vom Bund für deutsche Schrift und Sprache nicht stichhältig, weil einerseits auch dort nicht alle S-Fälle erfaßt sind und es andererseits keine Staatsgewalt gab, die Rechtschreibregeln hätte "verordnen" können. Dazu kommt noch, dass die Wissenschafter miteinander in Latein verkehrten und andere Schriftenverassser phonetisch, d.h. was sie gehört haben, schrieben. Also lassen wir es dabei, dass man aufgrund der Rechtschreibweise alter Schriften nicht in allen Fällen auf die Bedeutung des Worte schließen kann. M.f.G. Siegmar

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